Wie viele Meter Schlauch braucht man eigentlich, um im Brandfall ein Anwesen ausserhalb von Lindach zu löschen? Wie viele Pumpen sind dafür erforderlich? Kommt überhaupt Wasser an und wenn ja wieviel? Diese und andere Fragen beschäftigten die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Lindach schon länger.

Da kam das Angebot der Freiwilligen Feuerwehr Dinkelscherben zu einer gemeinsamen Übung mit einer langen Schlauchstrecke gerade recht. Am Donnerstag, den 8. November 2018 war es am Abend dann soweit: Die Kameraden aus Dinkelscherben rückten mit 29 Mann auf 5 Fahrzeugen an. Die Lindacher Feuerwehr war mit einer 15 Mann starken Truppe und dem eigenen Fahrzug im Übungseinsatz.

Die aktiven Übungsteilnehmer (darunter auch Gemeinderatsmitglied Peter Kraus, welcher in dieser Woche personalbedingt den Bürgermeister vertreten hat) bauten gemeinsam eine Schlauchleitung mit einer Strecke von über 800 Metern Länge bei einem Höhenunterschied von etwa 23 Metern auf und spielten erfolgreich verschiedene Szenarien am Übungsobjekt durch. Die Zusammenarbeit beider Wehren klappte hervoragend, zu grösseren Problemen kam es dabei nicht.

Ergebnis: Es kommt genügend Wasser an, der Druck reicht für mögliche Löscharbeiten aus.

Joachim Schalk, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lindach bedankte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Dinkelscherben für die sehr gute Zusammenarbeit und bei den eigenen Leuten für die zahlreiche Teilnahme an dieser bestens gelungenen Übung. Desweiteren ging sein Dank auch an die Familien Bär und Merk für die Erlaubnis, an deren ausserhalb gelegenen Stallungen und Lagern üben zu dürfen.

Als Ausklang war noch für das leibliche Wohl im Feuerwehrhaus Lindach bestens gesorgt.

Hier einige Impressionen:


Am Anfang war der Hydrant.

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Die Zwischenpumpe verstärkt die Kraft des Wassers.


Vorkehrung, damit der Schlauch auf der Strasse sicher überfahren werden kann.

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Die letzte Pumpe, bevor es ernst wird - und Strom für die Beleuchtung muss auch her.


Die lange Leitung auf der Zielgeraden.


Wasser marsch!


Der Verteiler aus der Nähe.


Drei Strahlen treffen sich.


Nicht nur Wasser, sondern auch Strom muss verteilt werden.


Die langen Schlauchhaspeln aus Dinkelscherben - nach dem Wiederaufrollen.


Die Führungskräfte beim Schlussappell - mit Dank an alle Teilnehmer.


Das Lindacher Fahrzeug - nach der Übung wieder einsatzklar.